Ein Klassiker zur Faschingszeit
Der Faschingskrapfen, in Deutschland häufig auch Berliner oder Pfannkuchen genannt, ist ein süßes, in Fett herausgebackenes Germgebäck, das in Österreich klassisch mit Marillenmarmelade gefüllt und mit Staubzucker bestreut wird. Ob der Krapfen bereits bei den Römern oder doch erst im Mittelalter seinen Ursprung findet, ist schwer nachweisbar. In Österreich ist jedoch eine Geschichte über die Herkunft des Krapfens weit verbreitet: Cäcilie Krapf, eine Hofratsköchin im 17. Jahrhundert, gilt als Namensträgerin. Aus Ärger auf ihren Lehrbub, warf sie ihm eine Teigkugel nach. Diese Teigkugel verfehlte jedoch ihr Ziel und landete statt auf dem Jungen in einem Topf mit heißem Fett. Erst hielt Cäcilie Krapf das Ergebnis für ungenießbar, doch als sie die Kreation kostet, hat es ihr der Geschmack des Gebäcks sofort angetan. Die „Cillykugel“ wurde mit eingelegten Früchten gefüllt und der Faschingskrapfen war geboren.